The Vices liefern mit ihrem Album Unknown Affairs energetischen Indie-Rock


Mit Unknown Affairs veröffentlichte die niederländische Indie-Rock-Band The Vices via Mattan Records am 17.03.2023 ihr energetisches zweites Album, das noch mutiger und selbstbewusster als der Vorgänger Looking for Faces (2021) daherkommt. Tanzbare Sounds, starke Gitarrenriffs und poppige Leichtigkeit markieren die Aufbruchsstimmung, mit der sich die „Twentysomethings“ von (un)geschriebenen, gesellschaftlichen Regeln loslösen. Das Album beinhaltet die bereits zuvor auf der EP Strange Again veröffentlichten Singles „Strange Again“, „Thousand Faces“, „I Had A Name“ und „Tomorrow I’ll Be“ sowie die dieses Jahr erschienene Single „Never Had To Know“.

Für Floris van Luijtelaar (Gesang), Jonathan Kruizenga (Orgel, Gitarre), Simon Bleeker (Bass) und Mathijs Louwsma (Schlagzeug) geht es in Unknown Affairs darum, ihre Stimme in einer von Meinungen geprägten Welt zu finden und diese noch deutlicher musikalisch auszudrücken. So vereinen The Vices in den elf Tracks ihres zweiten Albums Indie- und Britpop sowie Garage- und Surf-Rock mit psychedelischen Klängen und orchestralen Elementen

Die eindrucksvolle Energie von Unknown Affairs zeigt, dass die Groninger Grenzen sprengen. Sie interessieren sich nicht für bestehende Regeln der aktuellen Algorithmus-getriebenen Pop- und Rockmusik. Stattdessen gehen sie über gängige Soundbilder hinaus, probieren sich in Schreib- und Aufnahmetechniken. Parallelen zu Bands wie The Strokes oder The Growlers sindunverkennbar, doch The Vices erschaffen ihren ganz eigenen markant-rockigen Sound. Während Schlagzeuger Mathijs Louwsma TOTO-Fan ist, verliert Floris van Luijtelaar sich gerne in der Stimme von Lou Reed und Bassist Simon Bleeker bevorzugt Red Hot Chili Peppers. Bringt man all diese Einflüsse zusammen mit den Musikern, die sie alle mögen, wie Cage the Elephant und Mac Miller, entsteht eine breite Soundpalette. Die vier Bandmitglieder ergänzen sich musikalisch perfekt, weshalb es nur Sinn ergibt, dass eine ruhige Ballade wie „Tomorrow I’ll Be“ mit dem bombastischen Rocksong „Strange Again“ auf einem Album koexistieren kann.

Dabei kreieren The Vices eine eigene, sichere Bubble und singen auf Unknown Affairs über ihre persönlichsten Gedanken. Es geht um Liebe, Einsamkeit, Freundschaft und Sucht. Warum handeln wir nie danach, wie wir uns in einem gewissen Moment fühlen? Warum scheint unsere Welt durch die (un)geschriebenen Regeln und Meinungen anderer Menschen dirigiert zu werden? Und wie würde es klingen und sich anfühlen, wenn wir uns eben nicht so verbiegen und anders fühlen würden? Auf diese Fragen suchen The Vices in Unknown Affairs Antworten. Sänger Floris van Luijtelaar beschreibt den lyrischen Schaffensprozess so: „The album is not so much about drawing outside the lines but more about realizing that these lines do not exist at all. So we closed our eyes, the lines disappeared, and we could create whatever we wanted, write whatever we wanted, and let our deepest feelings and ideas go free without boundaries.

Wie die bereits auf der EP Strange Again (2022) veröffentlichten Songs des Albums beweisen konnten, ist Unknown Affairs für die Live-Bühnen dieser Welt gemacht. Live-Auftritte sind für die vierköpfige Band ein elementarer Bestandteil des Band-Daseins: Nachdem sie ihre energiegeladene Liveshow schon als Support-Act für Musik-Größen wie Yungblud, Nothing But Thieves und Kensington darbieten konnten, verkauften sie Anfang 2022 ihre eigene Club-Tour sofort aus. Es folgten Auftritte beim Sziget und Best Kept Secret. Im vergangenen Jahr organisierten The Vices in Groningen erstmals ihr eigenes Festival namens „ViceFest“, das 2023 sogar ins Ausland expandiert und u.a. in Berlin fortgeführt wird, bevor es für die Band im März 2023 zum SXSW nach Austin, Texas geht.

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PHOTOCREDIT: The Vices (C) BY Jermain Cikic via Mattan Records

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