Gesunde Ernährung zwischen gestern und heute 


Früher war alles besser… Na ja, nicht alles, aber einiges schon. Dicke Menschen waren damals eine Ausnahme, während sie heute fast in der Mehrheit sind. Besonders gefährlich ist Fettleibigkeit. Die Zahl der extrem dicken Menschen soll sich Studien zufolge von 1975 bis 2025 verzehnfachen. Auf dieses Ergebnis Forscher aus London schon 2016. Demnach bevölkern unseren Planeten in drei Jahren 1,1 Milliarden fettleibige Menschen.

Wissen allein reicht nicht

Das Wissen um eine gesunde Ernährung ist heute viel größer als vor 50 Jahren. Trotzdem wirkt es so, als ob wir uns ungesünder ernähren als früher. Ist alles damit zu erklären, dass die Menschen damals mehr körperlich gearbeitet haben? Dies ist sicherlich ein Faktor, dem wir jedoch durch einen bewussten Ernährungsstil entgegenwirken können. Das Essen frisch zubereiten und den Fleischkonsum einschränken, gehören zu den Komponenten, die unsere Gesundheit positiv beeinflussen.

Entscheidend sind die Zutaten für die Mahlzeiten. Auch Vegetarier und Veganer müssen darauf achten, was sie zu sich nehmen. Mangelernährung kann zu schweren Folgen für die Gesundheit führen. Eines der für den Körper wichtigen Vitamine ist B12, das für die Zellteilung und die Bildung neuer Blutkörperchen wichtig ist. Das Vitamin kommt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor. Veganer können auf Tropfen, etwa Methylcobalamin Vitamin B12, zurückgreifen.

Zeitmangel macht und dick

Unsere Essgewohnheiten haben sich grundlegend geändert. Wir essen heute mehr, obwohl wir häufig weniger Bewegung als früher haben. Hinzu kommt der Zeitmangel, weshalb frisch zubereitete, ausgewogene Mahlzeiten eher die Ausnahme sind. Die Zeiten, in denen der Mann der Alleinverdiener war, sind glücklicherweise vorbei. Für die Zubereitung des Essens bleibt in der heutigen Familie jedoch weniger Zeit. Die Konsequent ist, dass deutlich mehr industriell gefertigtes Essen auf den Tisch kommt.

Industrielle Lebensmittel sollen möglichst haltbar sein, was sich in den Inhaltsstoffen niederschlägt. Auch der Geschmack wird durch Zusatzstoffe und Aromen aufgepeppt. Nicht selten kommen dabei ungesunde Fette und Zucker zum Einsatz. Wer glaubt, dass eine Blumenkohl-Suppe viel Gemüse enthält, liegt eher falsch.

Vitamine überleben viele Verarbeitungsformen

Einerseits enthalten industrielle Produkte als Geschmacksträger ungesunde Stoffe, andererseits gehen wichtige Substanzen bei der Verarbeitung verloren. Eine noch recht gute Bilanz haben Tiefkühlprodukte, die jedoch meist zu viel Fett und Salz enthalten. Mit Konserven wird eine sehr lange Haltbarkeit erreicht, was zulasten der Vitamine geht.

Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in welcher viele Menschen im Großraumbüro arbeiten, ist ein gutes Immunsystem wichtig. Die entsprechenden Abwehrstoffe produziert unser Körper aus dem Vitamin C, das in frischem Obst und Gemüse reichhaltig steckt. Zitrusfrüchte, Sanddorn, Tomaten, Paprika und die Hagebutte gelten als besonders reich an diesem Spurenelement.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt pro Tag fünf Mahlzeiten aus Obst und Gemüse. Viele Deutsche schaffen diese Ration nicht. Natürliche Vitamin C Kapseln helfen, den Bedarf zu decken. Dies stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern auch das Bindegewebe und den Zahnschmelz. Nicht zuletzt dürfen wir uns über weniger Stimmungsschwankungen freuen.

Die Dosis machts

Mangelernährung kann auch Menschen treffen, die sich bewusst vegan ernähren. Bewusst ist also mehr als die Entscheidung, ob man Fleisch ist oder nicht. Übrigens, eine Überdosis Vitamine ist ebenso gefährlich wie eine Mangelversorgung.


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