Danieles #MitSichahaiit-Tourauftakt im Kölner Luxor


…um es gleich mal zusammenfassend vorweg zu nehmen…es war grandios!

Los ging’s allerdings mit etwas Verspätung und einem kleinen Ärgernis…die unausgegorenen Einlassmodalitäten sorgten für einigen Unmut bei den Wartenden, denn es wurde getrennt nach Abreisstickets und Scannercode eingelassen und zwar die Abreisstickets zuerst, so dass deren Inhaber, auch wenn sie ganz hinten gestanden haben, plötzlich vor uns schon länger wartenden Scannertickets drin waren- ärgerlich- und für mich ist dieses Stagelink-Konzept definitiv noch sehr ausbaufähig… aber nun ja, ein echter Negromie hat gelernt, zu warten…

Erst einmal drin, umfing einen sogleich eine ansprechende Kuscheligkeit, denn die Location, von außen eher… nun, nennen wir es unscheinbar… erwies sich durch die geringe Größe und schummrige Beleuchtung als sehr heimelig. Und dieser Eindruck wurde im weiteren Verlauf des Abends sowohl verstärkt als auch widerlegt.

Die VIPs hatten sich bereits im vorderen Bereich gesammelt, der hier löblicherweise abgegrenzt war zwecks Entzerrung des Gedrängels (hat, wie ich hörte, dann doch nicht allzuviel gebracht) …ich selbst hatte ein normales Ticket. Zu meinem Glück konnte ich einen prima Platz etwas erhöht vor der Bar ergattern, so dass eine für meine Verhältnisse gute Sicht gegeben war und auch kühlende Getränke griffbereit standen…

Los ging’s dann mit dem Voract…noch recht unspektakulär…und dann war es soweit…

nach einem kurzen schicken Intro mit spacigem Countdown zur Einstimmung übernahm Dani die Bühne und beherrschte sie die nächsten anderthalb Stunden souverän und mit einer fantastischen Show. Und man muss es wirklich Show nennen, denn es war nicht nur ein Konzert, wie wir es von ihm kennen, sondern ein mitreißendes Paket aus Licht, Musik, Performance und Tanz. Zusammen mit drei Tänzern flog Dani förmlich in einer wahnsinnig tollen Mischung aus choreografierten Elementen mit komplizierten Moves und lässigem Streetstyle über die Bühne und machte wohlbekannte Songs zu einem ganz neuen Erlebnis. Und obwohl ein Auftritt mit Band ganz toll ist, ließ Danis Zusammenspiel mit seinen Tänzern das Fehlen vergessen. War das alles nun schon mega, erfuhr es aber noch eine Steigerung durch die Lightshow inklusive mehrerer LED- Wände, die jeweils passend zum Song absolut geile Lichteffekte lieferten. Es war eine tolle Bühne und man wurde umfangen von einer fesselnden Atmosphäre, die Stimmung im Saale war prächtig. Auch der Sound kam in meinen Ohren mächtig, aber angenehm und in der Magengrube fühlbar an…  Auf den Nebeleffekt wird Dani allerdings bei den kommenden Shows wohl verzichten, denn der ist ihm gehörig auf die Stimmbänder geschlagen… 

Die Setlist umfasste 20 Repertoiretitel – es waren z.B. auch das selten performte „Wild wild life“ und „Girl of my dreams“ dabei, sowie einige Coversongs, bei denen die Bandbreite von „Oh Jonny“  über den 1D-Titel „You and I“ bis zu „Amoi seng mir uns wieder“ reichte und seine ganze  interpretatorische Vielseitigkeit zeigte. Zwischendurch gab es immer wieder die Einbindung des Publikums, Dani kletterte auf Podeste am vorderen Bühnenrand, dirigierte ab und an den Negromie-Chor, es gab eine „Background-Tänzerinnen-Schulung“ für einen der Songs und noch einiges andere …und es gab eben auch einen ruhigeren Teil unplugged mit Gitarre und gaaanz viel Gefühl …

Zum Abschluss dieses Wahnsinnsabends gab Dani die Bühne für sein Publikum frei … zusammen mit seinen Negromies und den anderen Mitwirkenden setzte er den Selfie-Song in Szene, inklusive Massen-Selfies….

…und dann war dieser Megatourauftakt leider viel zu schnell zu Ende…aber für mich war es #MitSichahaiit nicht das letzte Mal…am Montag geht’s in Hamburg weiter und ich kann es jetzt schon kaum mehr erwarten…

…wer nicht dabei ist, verpasst was…denn noch so tolle Bilder vermögen den Wow-Liveeffekt seines Gesangs in Verbindung mit seiner spektakulären Tanzperformance nicht vollständig einzufangen…

{fcomment}


Kommentar verfassen

Nach oben scrollen