Paris – Nach rund 25 Jahren mal wieder besucht


Paris ist, so wie Berlin, London, Amsterdam, Barcelona oder Rom, sicherlich eine der Städte in Europa, die immer eine Reise wert ist. Die Stadt der Liebe, die so viele begeistert. Nachdem ich auf Netflix die Serie „Emily in Paris“ gesüchtelt habe, die neben einer doch recht durchschaubaren Story vor allem aber mit Beauty-Shots der Stadt Paris aufwartet, dachte ich mir: Da muss ich mal wieder hin! Vor allem auch, um leckere pain au chocolat zu essen, genauso wie Emily in der Serie. Gesagt, getan. Schnell ein Hotel und ein Flug gebucht – und dann auf nach Paris!

Die Ankunft auf dem Flughafen „Charles de Gaulle“ ist, wenn man den schrecklichen Flughafen Berlin gewohnt ist, natürlich eine Herausforderung. Und, was soll ich sagen, der CDG ist sogar noch schlechter als der Berliner. Warum? Was macht man, wenn man dort ankommt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die City will? Genau, man sucht nach einem Terminal, um ein Ticket zu kaufen. Doch gleich das erste Terminal verwirrte eher, als dass man sein Ziel wirklich finden würde. Gut, war vielleicht für Fernzüge – ich weiß es nicht. Also, entlang der Hinweisschilder in Richtung „RER“ gelaufen, einer Art S-Bahn in der französischen Hauptstadt. Nach einigem Fußmarsch, den ich gar nicht kritisieren will, weil große Flughäfen sind halt so, kommt man in einer Halle an, die brechendvoll ist. Ich bin abends, ca 20 Uhr gelandet, wie tausende andere Menschen auch. Einen Infoschalter habe ich nicht entdeckt, also versucht herauszufinden, welche Schlange für was ist. Gut, dann also in die Schlange für den Ticketverkauf angestellt – und dort auch dann mit den Tickets für Hin- und Rückfahrt versorgt worden. Kosten: 11 Euro pro Fahrt, die rund 40-45 Minuten bis Gare du Nord dauert. Dann also mit den, meiner Meinung nach viel zu kleinen Tickets, versucht zum Bahnsteig zu kommen. Da aber auch wieder – welche Schlange steht wo an? Und wieso stehen sie an? Dann wird klar, was ich nicht mehr auf dem Schirm hatte – in Paris muss man sein Ticket vor der Fahrt, nicht entwerten, sondern bei einem Drehkreuz aktivieren. So ist es dann kein Wunder, dass wenn hunderte Menschen auf den Bahnsteig wollen, aber nur 3 Drehkreuze vor dem Bahnsteig sind, dass das dann dauert. Und, wie gesagt, erst einmal schauen, wo lang überhaupt…. Die Fahrt in der RER B war dann unspektakulär und nach rund 45 Minuten war ich am Gare du Nord. Dort war interessant, dass man auch zum „vom Bahnsteig wegkommen“ erst durch ein Drehkreuz muss und dort natürlich auch wieder sein Ticket in die Maschine stecken musste. SO EIN QUATSCH! Was machen die, wenn es da mal brennt. Ich hatte jedenfalls Hin- und Rückfahrt-Tickets nebst Quittung in meinem Portmonee und steckte einfach ein Ticket rein – ohne zu wissen, ob es das Ticket war, dass ich auch zu Beginn nutzte. Naja, hat dann ja auch geklappt.

Nach einem kleinen Fußmarsch am Hotel angekommen. Gut, da bin ich nicht so wählerisch, Hauptsache ein Bett und eine halbwegs gute Lage. Doch bereits am Empfang zeigte sich, dass die Pariser – meiner Meinung nach – immer noch „Trés arrogant“ sind. Der Typ ist auf seinem Stuhl fast in Liegeposition gewesen, dass ich ihn anfangs fast nicht entdeckt habe. Und naturelment sprach er nicht wirklich Englisch. Tut mir leid, dass mein Französisch eingerostet ist. Aber, komme ich nach Spanien in einen Dorf-Supermarkt, bringe da meine drei bröckeligen spanisch-Fetzen an, freuen sich die Menschen und sehen zu, dass man auf einen Nenner kommt, notfalls mit Händen und Füßen. In Paris: Tu ne parles pas francais? Was willst du dann hier. Lustigerweise stand hinter dem Mann auf dem Regal ein Schild „Wir sprechen Deutsch. We speak English“. Hahaha… naja, Schlüssel bekommen. Gepäck weggebracht und noch was zu essen gesucht. Der Einfachheit halber wurde es dann BK, was erstaunlich günstig war. Nach einem abendlichen Spaziergang, um in den „Paris-Modus“ zu kommen, bin ich dann zeitig ins Bett. Etwas hellhörig war das Zimmer schon, auch die Fenster hätte man nicht unbedingt öffnen können, wegen der Straße vor der Tür.

Am nächsten Morgen dann zunächst das Frühstück genossen. Das war schlicht, aber gut – und da ich nicht auf dem Schirm hatte, dass es im Hotelpreis inklusive war, war ich entsprechend zufrieden und konnte dann gestärkt meinen ersten Ausflug unternehmen. Die Sacré Coeur stand auf dem Programm, a) weil ich die Gegend noch ganz gut in Erinnerung hatte und b) es recht früh war und sich meine Hoffnung bewahrheitete, dass es dort noch nicht voller Touristenströme ist. Es war sogar noch so früh, dass der kleine Park (Square Louise Michel) mit dem Karussell (Carrousel de Saint-Pierre) davor im „Zwischenbereich“ noch geschlossen war – denke, er wurde dann um 9 Uhr geöffnet. Ich also die Treppen neben der „Funiculaire de Montmartre-Basse“ (der Bahn, die einen den Hügel rauf- und runter bringt) genutzt, weil ich noch keine Tickets für die Öffis gekauft hatte. Der Aufstieg war schick, vor allem, weil das Wetter schon sonnig, jedoch noch sehr kühl war. Oben leicht verschwitzt angekommen, dann aber den Blick über die Stadt genossen. Herrlich! Ausnahmsweise habe ich dann die Kirche auch von innen besucht, dort musste ich aber mein basecap abnehmen – und das, obwohl ich noch nicht beim Friseur war. Beeindruckend war es schon – und auch noch nicht voll.

Zu Fuß ging es dann Richtung Pigalle und dem Moulin Rouge. Tagsüber ist da natürlich nicht viel los. War nur verwundert, dass offenbar wirklich ziemlich viele der Sexshops, die in der Gegend sind, die Pandemie überlebt haben. Dachte, in Zeiten digitaler „Bespassung“ plus Pandemie, dass gerade diese Betriebe es schwer haben, war aber wohl ein Trugschluss. Nun gut, 2-3 Fotos gemacht, dann weiter in Richtung Arc de Triomphe – rund 3,3 Kilometer Strecke, die gut zu laufen waren. Im wunderbaren Parc Monceau war ich überrascht, wie viele Menschen dort joggten oder anderweitig Sport betrieben haben. Nun gut, es war Samstagvormittag und das Wetter wunderbar.

Am Arc de Triomphe angekommen, natürlich von allen Seiten Fotos gemacht und mich geärgert, dass ich nicht einige Wochen zuvor hier gewesen war, als der Triumphbogen von Christo verhüllt worden war (natürlich von dessen Team, weil Christo schon verstorben war). Ich hatte damals (Ende der 1980er?) die Verhüllung der Pont Neuf live sehen können – und das war damals schon ein riesiges Ereignis. Nach der Verhüllung des Berliner Reichstagsgebäudes bin ich fast schon Christo-Fan geworden. Naja, hat halt nicht geklappt zu dem Zeitpunkt, als der Triumphbogen verhüllt war. Nach einer Kaffeepause auf den Champs-Elysées, jaja, war bei der „bösen“ amerikanischen Kette, weil ich keine Lust hatte 10 Euro für einen Kaffee in einem der Straßencafés zu zahlen, ging es dann Richtung Place de La Concorde und dem Louvre.

Eigentlich sollte ich an dem Nachmittag ein Fotoshootings haben, aber das Model hat leider kurzfristig abgesagt. Vermutlich wollte er das fabelhafte Wetter lieber mit seinen Leuten verbringen, was ich verstehen kann, aber dennoch unprofessionell finde. Deswegen halt der Fußmarsch, der aber auch ganz nice war. Im Jardin des Tuileries zeigte sich dann schon, dass wirklich viele Menschen unterwegs waren. Vor der Pyramide direkt am Museum war es dann auch eher unerträglich. Oder ich habe mich aufgrund der Pandemie verändert? Wobei – Schlange stehen war eigentlich noch nie so meines… also kein Museumsbesuch. War ja auch damals schon mal drin. Man muss ja nicht alles mehrfach machen 🙂

Vom Louvre aus ging es zum Centre Pompidou, das ich damals, als ich mit meinem Kunst-Leistungskurs in Paris war, besuchte und richtig gut fand. Massig Leute saßen vor dem Gebäude, Straßenmusiker spielten und die Weinflasche ging herum. Eine schöne Erinnerung. Und viel verändert hat sich dort nicht, nur das Quartier des Halles wurde seitdem gepimpt, mit Park und Shoppingmall. Da es mittlerweile nachmittags war, meine Füße ein wenig schmerzten vom vielen Laufen und der Akku des Smartphones nicht mehr ganz so voll war, beschloss ich eine kleine Pause im Hotel. Am Abend stand dann noch das erste Shooting meiner #parissessions an, mit Rémi, einem 20-Jährigen, der Eishockey spielt.

In Vorbereitung dieses Shootings habe ich dann auch erst einmal nach einer Location Ausschau gehalten. Da ich immer gut ausgestattet bin, mit rund 10 Kilo „Marschgepäck“, wollte ich nicht allzu weit weg vom Hotel shooten und fand dann auch eine ganz nette Gegend, mit einem kleinen Park, zahlreichen Restaurants, einer Treppe, die an Gebäuden entlang „eine Etage höher“ ging. Der Park heißt „Square Montholon“, ist aus dem 19. Jahrhundert und tagsüber ein großer Spielplatz. Im Süden ist er begrenzt von der Rue La Fayette, auf der Rue Pierre Semard sind dann die Treppen hoch zur Rue de Bellefond – falls sich das jemand bei Maps anschauen mag?!

Abends das Shooting war dann ganz entspannt, natürlich war das Smartphone im Übersetzungs-Dauer-Modus – und trotzt „available light“ sind die Ergebnisse ganz gut geworden. Rémi jedenfalls scheint zufrieden gewesen sein, also bin ich es auch. Natürlich wäre eine Session bei Tageslicht einfacher gewesen, aber man wächst ja an seinen Herausforderungen.

Am Sonntag hatte ich dann quasi „frei“ und kaufte mir zwei Tagestickets für die letzten beiden Tage, denn 22.5 km am Sonnabend war schon eine Hausnummer. Und schließlich war ich ja in Paris, um einige Orte aus „Emily in Paris“ zu besuchen. Also als erstes ging es dann zu ihrer Wohnung, auf der Rue de l’Estrapade im schicken Val-de-Grâce-Viertel. Und ja, es sieht genauso aus, wie auf Netflix. Der Brunnen vor der Tür, das Restaurant hinter dem kleinen Park, neben der Bäckerei. Erstaunlicherweise war letztere an dem Morgen geschlossen, aber einige Fans der Serie waren genauso wie ich schon vor Ort unterwegs und strahlten wie Honigkuchenpferde. Ich fand es auch richtig cool, den Platz entdeckt zu haben. Freue mich jetzt schon wie Bolle auf die nächsten beiden Staffeln.

Weiter ging es dann zum Brunnen „Fontaine Saint-Michel“, wo ich eigentlich deutlich mehr Action erwartet habe, so mit Straßenkünstlern und Musikern – aber zu meinem Erstaunen war es dort zwar relativ voll, aber von den Künstlern nicht wirklich was zu sehen. Egal.Der Brunnen und der Platz rundherum ist echt ganz schön.

Schließlich kam ich dann an Notre Dame vorbei, die immer noch weiträumig abgesperrt ist, aber dennoch viele Besucher anlockte. Ich weiß noch, wie grausam das Gefühl war, als ich sie im Fernsehen in Flammen gesehen habe. Obwohl ich kein gläubiger Mensch bin, war ich damals doch sehr schockiert, schließlich ist sie eines der Wahrzeichen von Paris. Und ein wichtiger Ort für die Gläubigen.

Von dort ging es via Rue de Rivoli Richtung „Savoir“, der Agentur von „Emily in Paris“ – und der Galerie Patrick Fourtin. Die Agentur gibt es nur in der Serie, die Galerie nun auch ein Pilger-Ort für alle Emily-Fans. Aber der Weg wurde durch einen Besuch im Kaufhaus „Samaritaine“ unterbrochen, das mit einer schönen Lichtkuppel aufwartet. Die Preise dort über meinem Budget – aber das ist „normal“, ist im KadeWe ja auch nix anderes.

Shoppen war ich dann dennoch aber – bei „Urban Outfitters“ hätte ich den ganzen Laden kaufen können. Kennt Ihr das auch, dass es manchmal Saisons gibt, wo Farben, Schnitte und Materialien grauselig sind, dass man gar nix findet, auch wenn man gerne ein Erinnerungsstück hätte? Ging mir sehr häufig in New York so. Aber nun, bei diesem Besuch in Paris – also die Saison scheint eine gute zu sein! Natürlich wollte ich mein kleines Gepäck nicht übervoll machen, aber mein neues Lieblings-Sweatshirt und zwei bunte – wie kann es für mich anders sein – Hemden wurden es dann doch 🙂

Durch Zufall entdeckte ich die „Colonnes de Buren“ mit ihrem „Sphérades“, den Kugelbrunnen des belgischen Künstlers Pol Bury. Scheinbar ein Ort, der sämtliche Influencer angelockt hat. Weil überall wurde fotografiert, sich in Szene gesetzt. Und ja, das kann ich auch nachvollziehen – sah dort ganz schick aus, mit den verschiedenen Säulen und der weiträumigen Parkanlage dahinter, dem Palastgarten. Das Werk von Pol Bury sollte ich mir mal genauer anschauen, offenbar hat er einige sehr sehenswerte Kunstwerke gefertigt.

Nach dem geplanten Besuch des Platzes vor der Galerie Patrick Fourtin, wo ich anderen Emily-Fans aushalf bei ihren Gruppenfotos, hieß es dann weiter in Richtung Galeries Lafayette am Boulevard Haussmann. Dort musste ich auf die superschöne Dachterrasse, wo man kostenlos einen tollen Blick über Paris bekommt. Auch hier gab es einen wunderschönen Lichthof mit einer Kuppel. Auf jeden Fall einen Besuch wert!

Da ich trotz U-Bahn-Ticket wieder viel zu Fuß unterwegs war, gönnte ich mir, mittlerweile war es nachmittags, wieder einen Break zum Akkuladen und Füßehochlegen im Hotel für ein Stündchen. Dann ging es weiter zum Eiffelturm, dessen drumherum wirklich brechendvoll war. Irgendwelche Promoter/ wollten Unterschriften und Spenden sammeln, aber die finde ich ja schon in Berlin anstrengend. Auch hier lange Schlangen, um nach oben zu laufen oder zu fahren, also geschenkt…

Wollte dann von der gegenüber liegenden Seite beim Trocadero noch Fotos machen, aber der Bereich war abgesperrt, weil dort eine Veranstaltung war. Viele französische Fahnen, weshalb ich erst dachte: Public Viewing? Dann stellte sich aber heraus, dass es eine Wahlkampfveranstaltung des rechtsextremen Éric Zenmour war. Und schlagartig hatte ich gaaaanz schlechte Laune, umgeben von hunderte von Nazis in schicken Kleidern, die entweder zur Veranstaltung oder von ihr weg wollten. War nicht ganz ersichtlich, aber ich vermute ich kam dort an, als sie schon gegen Ende war. Jedenfalls auf dem Weg zur U-Bahn am Triumphbogen – überall nur diese schrecklichen Menschen. Ich war versucht, auf deutsch meinen Translator zu benutzen, von wegen: „Nazis sind scheiße – überall. Es gibt keinen Grund, rechts zu wählen!“ und das dann auf französisch immer wieder in Endlosschleife abzuspielen. Wollte dann aber keinen auf die Fresse bekommen und grollte so vor mich hin. Das war eine schreckliche Stunde, die mich mies drauf brachte. Also raus da – wieder zur Sacré-Coeur.

Dort verbrachte ich dann einige Zeit, weil ich darauf setzte, die Kirche im Abendrot aufnehmen zu können. Aber die Sonne ging auf der falschen Seite runter ^^ War dennoch eine schöne Atmosphäre, dort auf den Treppen zu sitzen und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Nachdem ich mir ein schickes, kleines Eis gönnte, samt Sahne, wollte ich dann den Eifelturm am Abend ablichten. Mit U-Bahn und Bus ging es dann in diese Richtung, nach einigen Fotos, auch von der Trocadero-Plattform aus, weil die Nazis mittlerweile abgebaut hatten, hieß es dann auch: Triumphbogen am Abend! Von dort dann nochmals Notre Dame, der Brunnen „Saint-Michel“ und dann zurück ins Hotel. Ziemlich groggy.

Am Montag hatte ich dann das zweite Shooting, dieses Mal mit Victor. Doch zuvor bin ich rauf auf den „Tour Montparnasse“, wo man einen Rundumblick auf die Stadt hat. Traumhaftes Wetter, strahlender Sonnenschein, aber dennoch leichter Morgennebel über der Stadt, den die Bildbearbeitung des iPhones aber ziemlich gut wegbekommen hat.

Da ich noch ein wenig Zeit bis zum Shooting hatte, bin ich noch beim Friseur gewesen, trotz Sprachbarriere und konnte mein pain au chocolat noch in Emilys Bäckerei genießen. Das MUSS „die Bäckerei“ der Gegend sein – vor der Tür brechendvoll, lange Schlange, um reinzukommen, die Sitzplätze draußen belegt. Natürlich. Aber das Warten hat gar nicht so lange gedauert, glaube drinnen standen 6-7 Leute Personal hinterm Tresen. Wunderbar anzusehen waren die Produkte und auch der Laden an sich sehr schön. Tolle Deckenbemalung, Kronleuchter – und gar nicht einmal teuer – da können sich einige Bäckereien in Berlin eine Scheibe abschneiden! Für eine kleine Gemüse-Quiche (warm!) und ein pain au chocolat insgesamt 4,30 Euro gezahlt, Schnäppchen, wie ich finde! Und sooooo lecker!

Mit Viktor habe ich denn knapp drei Stunden geshooted, was Spaß gemacht hat, weil er etwas Erfahrung hatte und auch Englisch gesprochen hatte. Er ist Personal Trainer, wie viele meiner Modelle, und er arbeitet nebenbei noch bei einer Modekette. Letzten Sonntag hat er den Marathon in Paris gelaufen. Sportler halt, netter Typ!

Schließlich habe ich mein Gepäck aus dem Hotel geholt und dann per RER B wieder zum CDG. Dort aber auch wieder eine kleine Krise bekommen. Wenn man aus der S-Bahn raus will, muss man halt wieder das Ticket am Drehkreuz, Ihr wisst schon… aber von drei Drehkreuzen waren zwei defekt, so dass wieder hunderte flaschenhalsmässig durch einen Kontrollpunkt mussten. Frage mich auch, wie das die Familien mit Kinderwagen machen, oder Leute, mit viel Gepäck. Weil so eine „Schwingtür“, wie ich sie aus der New Yorker U-Bahn kenne, habe ich dort nirgends gesehen. Nervig jedenfalls. Ebenso die lange Schlange am Security Check. Immerhin haben sie dann doch noch zwei weitere Schalter geöffnet, weshalb ich dann rechtzeitig am Gate war.

Danke Paris, muss mal schauen, ob es jetzt wieder 25 Jahre dauert bis zum nächsten Besuch.

Nachtrag: Am freundlichsten fand ich die Verkäuferin im Urban Outfitters. Super war, das ich wohl das beste Wetter hatte, danach soll es dort auch kalt und regnerisch geworden sein. Und im Hotel waren alle am Empfang eher unangenehm. Naja. Pariser halt?!


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