Wenige Tage vor ihrem ersten Auftritt beim renommierten Pariser Festival Rock en Seine veröffentlichten Kids Return ihre Psych-Pop-Single „Lost in Los Angeles“ (VÖ: 24.08.22) – für Adrien Rozé und Clément Savoye eine ganz besondere Auskopplung, sollte die Entstehungsgeschichte hinter „Lost in Los Angeles“ ihre Freundschaft (und damit Musikkarriere) schicksalhaft besiegeln.
Paris – April 2020. Nachdem eine geplante Reise nach Los Angeles aufgrund der Corona- Pandemie platzen muss, finden sich die Kindheitsfreunde Adrien und Clément – wie viele andere – auf engen Raum mit viel Zeit wieder. Der Realität entfliehend vertiefen sich die beiden in Takeshi Kitanos Filme und in die Soundtracks von Joe Hisaishi: An einem Abend schauen Adrien und Clément Kitanos Kids Return; am nächsten Tag zieht es Adrien – ein Soundtrack-Liebhaber, der seines Gleichen sucht – zu einer Coverversion der Titelmelodie von Kikujirohin. Gebannt von Adriens Performance ist für Clément ganz klar: “Unsere Band heißt Kids Return!”
Mit dieser Liebe für Soundtracks (von u.a. Francis Lai, Michel Legrand, Vladimir Cosma, und Ennio Morricone) im Gepäck ziehen sich Kids Return zurück. Das Ziel? Ein Familienhaus inmitten der französischen pyrenäischen Berglandschaft. Ihr Vorhaben? Gemeinsam ein Album schreiben, welches so befreit wie möglich von den Einflüssen der zeitgenössischen Musik klingen soll – daraus entstanden ist ihre Debüt-LP Forever Melodies (VÖ: 07.10.22). Diese eben beschriebene, ja, naive Begeisterungsfähigkeit für Melodien treibt Kids Return stets euphorisch an und macht es Kids Return zum Auftrag, das Gefühl der frühen und prägenden Jahre des Musikentdeckens zu verinnerlichen und mit ihren Songs hinaus in die Welt zu tragen: “we’d listen to music no questions asked, without understanding, in a pure, natural and emotional state.”
Über die Bedeutung hinter „Lost in Los Angeles“ sagen Kids Return: „This track is about our deep friendship and the trust pact we made. It obviously refers to the creation of the group with our failed trip to Los Angeles.“ Adrien Rozé, Sänger und Gitarrist von Kids Return, erklärt außerdem: „This is the track that was the hardest to make. We had a chorus loop but we couldn’t figure out the rest. We felt like we weren’t getting to the point. The track was playing on repeat in the house in the Pyrenees, and Clément came up with an idea to produce the track. We liked it, we recorded it and it immediately took off.“
Für das am 31. August erscheinende Musikvideo zu „Lost in Los Angeles“ engagierten Kids Return niemand Geringeren als Tara-Jay Bangalter, ältester Sohn von Daft-Punk-Legende Thomas Bangalter. „For the clip, we shot there while being inspired by Paris Texas from Wim Wenders and another trip to Mexico. It’s the story of two buddies, one of whom ends up on a bad trip and the other who picks him up and brings him back to life.“
PHOTOCREDIT: Kids Return (C) BY Elsa Johanna via Ekler’o’shock
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