Was ist bei der Low-Carb-Ernährung zu beachten?


Viele träumen von einem flachen Bauch und einer schlanken Silhouette. Gleichzeitig lockt das Lieblingsrestaurant, auf der Couch werden regelmäßig Chips verzehrt und am Wochenende wird die Sahnetorte kredenzt. Dabei scheitern viele regelmäßig an ungesunden Crash-Diäten und verfallen im Anschluss wieder in alte Muster. Die Low-Carb-Ernährung dagegen verspricht nun langfristig Erfolge.

Was versteht man darunter? Wie ernährt man sich bei der Low-Carb-Ernährung und für wen eignet sich die Ernährungsumstellung? Und ist die Reduzierung von Kohlenhydraten gefährlich? Dieser Artikel liefert Antworten!

Was versteht man unter Low-Carb?

Unter Low-Carb versteht man eine Reduzierung von Kohlenhydraten. Das Low-Carb-Konzept stellt also eine Ernährungsweise dar, bei der möglichst wenig Kohlenhydrate verzehrt werden, während möglichst viele gesunde Proteine und Fette auf dem Speiseplan landen. Weitere Informationen finden Interessierte hier: https://www.abnehmtricks-und-abnehmtipps.de.

Wichtig ist, dass bei der Low-Carb-Diät nicht komplett auf Kohlenhydrate verzichtet und eine ungesunde Diät betrieben wird. Viele sehen Low-Carb eher als langfristige Ernährungsumstellung, statt als Crash-Diät.

Auf Kohlenhydrate verzichten

Ernährungswissenschaftler stellen vermehrt fest, dass immer weniger Menschen in Deutschland zuordnen können, welches Lebensmittel Kohlenhydrate, Eiweiße oder Fette enthält. Alle drei Makronährstoffe gelten als Hauptlieferanten von Energie. Getreide, Vollkornprodukte, Gemüse und Kartoffeln enthalten komplexe Kohlenhydrate. Sie machen lange satt und gelten im Vergleich zu Einfach- und Zweifachzuckern wie Glukose oder Fruktose als gesund.

Wer eine Low-Carb-Diät verfolgt, sollte folglich auf Industriezucker verzichten, aber komplexe Kohlenhydrate in seinen Speiseplan integrieren. So gewährleistet man eine umfassende und gesunde Ernährung und nimmt trotzdem ab.

Wie ernährt man sich bei der Low-Carb-Diät?

Bauchspeck, schlackernde Arme und breite Hüften: Wer seinen Körper optimieren und in diesem Kontext das Gewicht reduzieren möchte, sollte schlechte Kohlenhydrate verbannen. Insbesondere Industriezucker wird vom Körper nämlich zur Energiegewinnung genutzt. Bei Bedarf greift der Körper so nicht auf die Fettreserven zurück, um Energie zu produzieren. Wird der Körper zudem nicht ausreichend bewegt, nehmen wir an Gewicht zu.

Bei der Low-Carb-Diät werden Kohlenhydrate durch fettreiche Lebensmittel ersetzt.
Folgende Lebensmittel werden verzehrt:

● Fleisch
● Fisch
● Meeresfrüchte
● Gemüse mit einem niedrigen Kohlenhydratanteil
● Eier
● Milchprodukte
● Früchte mit einem niedrigen Kohlenhydratanteil

Für wen eignet sich eine Low-Carb-Ernährung?

Eine Low-Carb-Ernährung eignet sich in erster Linie für alle, die ihr Körpergewicht langfristig und gesund reduzieren möchten. Zudem wirkt sich die Ernährungsumstellung positiv auf den Insulinspiegel aus, sodass sich die Ernährungsweise auch bei Diabetes-Erkrankungen als unterstützende Maßnahme eignet.

Ausschlaggebend ist, dass der Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird und ausreichend Ballaststoffe aufgenommen werden. Wer regelmäßig an Magen-Darm-Beschwerden leidet, kann die Low-Carb-Ernährung dann nutzen, um die Darmaktivität zu unterstützen und das Bauchgrummeln durch eine gesunde Ernährungsweise zu bekämpfen.

Fett sollte nur in ungesättigter Form zugeführt werden. Butter, Schmalz, Kokosfett und Wurst sind demnach nicht zu empfehlen. Vielmehr sollten Interessierte Avocados in den Ernährungsplan integrieren und hochwertige pflanzliche Öle wie ein natives Olivenöl extra und ein kalt gepresstes Leinöl verwenden.

Ist Low-Carb gefährlich?

Low-Carb ist keine Diät, sondern eine langfristige Ernährungsumstellung, die flexibel ausgelegt werden kann. Allerdings verfolgen viele eine Low-Carb-Diät, die No-Carbs in der Ernährung vorsieht.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) kritisiert diesen Umstand. Sie bemängelt, dass dem Körper zu wenig Ballaststoffe angeboten werden, die die Verdauung unterstützen.

Auch der vermehrte Konsum von rotem Fleisch könnte krebsauslösend wirken. Weiterhin soll die Low-Carb-Ernährung nur dann gesund ausfallen, wenn die Ernährung zwar gesunde Fette einbezieht, diese aber nicht in rauen Mengen pro Mahlzeit vorsieht. Denn so steigt das Risiko, herzkrank zu werden oder an Gicht zu erkranken.

Überdies besteht für Laien die Gefahr, dass sie sich zu einseitig ernähren. Insbesondere zu Beginn der Ernährungsumstellung treten häufig Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verdauungsprobleme und Schwindel auf. Verschwinden die Symptome nach einer Woche nicht, sollte der Ernährungsplan überarbeitet werden.

Fazit

Die Low-Carb-Ernährung umfasst eine Ernährungsform, bei der schlechte Kohlenhydrate durch Eiweiße, Fette und komplexe Kohlenhydrate ersetzt werden. Wichtig ist, dass es sich um eine langfristige Ernährungsumstellung handelt und darauf geachtet werden muss, dass dem Körper alle wichtigen Nährstoffe zugeführt werden.

Die Low-Carb-Ernährung eignet sich zur Gewichtsreduktion, als Ernährungsweise bei einer Diabetes-Erkrankung und bei häufigen Darmbeschwerden. In der Kritik steht, dass viele die Low-Carb-Diät nicht korrekt umsetzen, sich mangelernähren und so langfristig ihrer
Gesundheit schaden.


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