„The Animal“ von Love Machine – eine selbstkritische Reflexion


Mit „The Animal“ veröffentlichen Love Machine am 22. Januar die dritte Single aus ihrem neuen Album „Düsseldorf – Tokyo“. Sie ist dabei in zweierlei Hinsicht anders als ihre Vorgänger. Zum einen sind die Lyrics auf Englisch, was wir von den vorherigen Alben der Band zwar kennen, auf ihrem aktuellen jedoch die Ausnahme darstellt. Zum anderen ist „The Animal“ deutlich rockiger und energiegeladener als die bisherigen Singles ohne dabei maßlos zu wirken.

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Im Gegenteil. Denn der wilde und wütende Garagen-Rock Sound untermalt die Auseinandersetzung mit einem Thema, welches wohl genau diesen bedarf. So schreien sich Love Machine die Dinge von der Seele und gehen mit den Anwandlungen der eigenen toxischen Männlichkeit hart ins Gericht. Das geht hoch her, schlägt wild um sich und endet im Nirwana der endlosen Verzerrung. Die Hin- und Hergerissenheit zwischen narzisstischer Selbstüberschätzung und demütigen Selbstzweifeln bringen Love Machine stimmungsvoll zum Vorschein. Im dazugehörigen Musikvideo verorten Love Machine diesen Konflikt symbolisch in die Vorhölle der deutschen Schrebergartensiedlungen.


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