Post-Indie par excellence Portmonee und ihr Debüt-Album „404“


Die Berliner Szene-Buben von Portmonee dokumentieren mit ihrem heute erscheinenden Debutalbum „404“ das Gegenwarts-Leid des deutschen Trend-Twens. Wokomm ich her, wo geh ich hin und wieso habe ich am Mittwochmorgeneinen sitzen. Das klingt banal, aber „404“ ist darin deutlich besser als diemeisten Alben.
Musikalisch brechen Portmonee ihre Indie-Sozialisation konsequent auf. „404“ liefert Elemente aus Hiphop, Techno, Soul und natürlich Rock und Pop. Was sich anhört wie die Party-Smasher-Hitlist einer Dorfdisco, ist eine gelungene Symbiose aus urbaner Gegenwartskultur.

„404“ ist damit ein Biopic, eine Coming-of-Age-Story voller Energie und Aufbruch, mal fragmentarisch und mal direkt, aber nie platonisch und immer ganz nah. Das Album „404“ ist nichtimmer gefällig, manchmal nervt es, manchmal kratzt es. Es ist das Elektroauto unter den Neuerscheinungen: modern, nicht etabliert und manchmal kompliziert. Wenn Oma dir eine Platte schenkt, dann ist das nicht „404“ – zu gefährlich. Sie würde eher etwas von AnnenMayKantereit kaufen, dem soliden Diesel unter den deutschen Bands.

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