Mit “Rapture“ veröffentlicht Ex Olympic einen zeitlosen, psychedelisch angehauchten Neo-Folk Song über die Entzauberung des Bösen. Hinter Ex Olympic steckt der Multi-Instrumentalist, Produzent und Komponist Nic van Reenen aus Kapstadt, der nach seiner Debüt-EP „Hangups“ mit „Rapture“ nun nach zwei Jahren erstmals wieder neue Musik preisgibt.
Eingeleitet von zarten Piano-Klängen entlarvt van Reenen im Laufe von “Rapture“ was hinter „dem Bösen“ liegt. Und zwar Angst, Unsicherheit und Scham. Der Teufel in Person wird umgedeutet in ein verängstigtes Baby, welches sich hinter seiner Kriegsbemalung versteckt. „Undressing evil“ nennt der Musiker diesen Prozess, den er musikalisch mit einem dynamisch wachsenden Klangsog darstellt. Dabei verbindet er Synch-Sounds mit klaren Piano-Klängen, Streicherparts mit E-Gitarren und seine warme Bassstimme mit Falsettgesang. Das alles wird getragen von einem unaufgeregt einnehmenden Puls, der Schicht um Schicht die Illusion des „Diablo“ enthüllt.
Mit „Rapture“ findet der Songwriter endgültig den Weg aus seiner musikalischen Vergangenheit in avantgardistischen Kreisen zu seinem neuen Sound, der sich für ihn selbst organischer und auch ehrlicher anfühlt: “It felt like a lot of what I expected of myself in music became less important, and making music I authentically believed in and enjoyed took precedent. And so Ex Olympic came to be, and here we are,“ erzählt Nic van Reenen.