Alleinsein ist kein Zustand, es ist ein Prozess. Der schleicht sich entweder langsam und unbemerkt in unser Leben oder er bricht plötzlich und unerwartet über uns herein. Drohende Einsamkeit überfällt uns als Veränderung dessen, was uns lange Zeit Sicherheit und Kontinuität versprochen hat.
Almost Gone. An einem für uns schicksalshaften Punkt erkennen wir, dass jemand der immer so selbstverständlich da war wie man selbst, aus dem Leben schwindet. Gedanken, die in unserem Unterbewusstsein vielleicht schon Jahre ihr Unwesen getrieben haben, treten nun aus dem Schatten des Unbewussten in die Welt der Gewissheit. Er oder sie ist eben schon fast weg. Das lässt sich nicht länger leugnen, besonders vor einem selbst nicht. Diesem Schwebezustand, oszillierend zwischen letzter Hoffnung und Unausweichlichkeit, haben THE WEIGHT ihr neues Songjuwel ALMOST GONE gewidmet. Ein Orgelintro, das klanglich an Soulballaden der 60er Jahre erinnert, versprüht sakrale Atmosphäre. Man merkt, es könnte ernst werden. Diese Befürchtung bestätigt die Band in der Strophe im heute viel zu selten gehörten Sechsachteltakt und das auf äußerst reduzierte und gedämpfte Weise. Es sind nicht instrumentale Ausschweifungen, welche die Aufmerksamkeit des Zuhörers auf sich ziehen wollen, sondern der Song – im heutigen Rockbereich leider ein rares Vorgehen. Die Zurückhaltung zugunsten des Gesamten gibt dem Gesang erst den Raum, die herzzerreißende Geschichte von ALMOST GONE glaubhaft und unmittelbar zu erzählen. „Ein Song wie ALMOST GONE ist für uns als Musiker eine Gratwanderung. Auf beiden Seiten geht es steil hinunter in einen Abgrund aus Kitsch und Klischee. Man muss also ganz genau einschätzen, wie viel Emotion man geben kann und wann genug ist.“ Emotion steigert sich in ALMOST GONE vom ersten klagenden Hilferuf und Eingeständnis der eigenen Hilfslosigkeit bis hin zur wütenden Erkenntnis über die Gnadenlosigkeit des Unausweichlichen.
Wenn uns THE WEIGHT in ALMOST GONE dann doch noch ein großes, fast triumphales Finale ohne Worte bescheren, dann stellt sich wieder die Frage, ob selbst im Augenblick der größten Verzweiflung nicht auch der Funken Hoffnung für Morgen liegt. Doch das ist dann wieder eine andere Geschichte.
Auf der Webseite der Band findet ihr die Links zu allen Streaming-Anbietern: http://theweightrock.com
Oder direkt bei Spotify:
https://open.spotify.com/track/6V99tK6EAzmlqI88gvdbsE?si=-8WQADNIRPquRPcSpQI3tA
THE WEIGHT sind ab März auf Tour:
06.03.2020 (AT) Wien, Szene
13.03.2020 (AT) Salzburg, Rockhouse
14.03.2020 (AT) Dornbirn, Conrad Sohm
20.03.2020 (AT) Ebensee, Kino
21.03.2020 (AT) Graz, Orpheum
27.03.2020 (DE) Bremerhaven, Rock Center
28.03.2020 (DE) Schwerin, Speicher
02.04.2020 (DE) Jena, KuBa
03.04.2020 (DE) Oldenburg, Cadillac
04.04.2020 (DE) Oberhausen, Resonanzwerk
16.04.2020 (DE) Rimsting, Feuerwehrhaus
17.04.2020 (DE) München, Strom
18.04.2020 (DE) Berlin, Kiste
24.04.2020 (DE) Ulm, Roxy
25.04.2020 (DE) Ravensburg, Zehntscheuer
29.04.2020 (DE) Nürnberg, Z-Bau
30.04.2020 (DE) Dessau, Grüner Baum
01.05.2020 (DE) Lübeck, Maifest Treibsand
02.05.2020 (DE) Rostock, Zwischenbau
03.06.2020 (DE) Hannover, Lux
04.06.2020 (DE) Köln, Blue Shell
05.06.2020 (DE) Twistringen, Ziegelei Open Air
13.06.2020 (AT) Nova Rock Festival
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