Musiker Joe Bennick für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert


Der deutsche Singer und Songwriter Joe Bennick ist zum ersten Mal für den Preis der deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie „Liedermacher“ für die Bestenliste 02/2023 nominiert. Sollte der Bonner Musiker am 15. Mai 2023 gewinnen, wäre es nicht seine erste Auszeichnung dieser Art. Schon 2021 wurde er mit dem Singer-Songwriter-Preis des Deutschen Rock- und Pop-Musikerverbandes ausgezeichnet.

„Der Preis der deutschen Schallplattenkritik ist für mich eine Institution. Meinen Namen unter den Nominierten zu lesen, bedeutet mir sehr viel und ich sehe es als ein großes Kompliment an mich und alle an dem Album beteiligen Menschen an,“ sagt Joe Bennick zur Nominierung.

Zwischen Folk-Pop und Acoustic-Indie: Die Musik von Joe Bennick umfasst die gesamte Palette von gefühlvoll bis mitreißend, von träumerisch bis tanzbar und findet ihren ganz eigenen Platz im Singer-Songwriter-Spektrum. Erst zu Anfang dieses Jahres veröffentlichte Joe Bennick sein bereits drittes Album mit dem Titel „Winter“. Darauf zu hören sind zehn nachdenkliche und handgemachte Songs, die zum Verweilen und Träumen einladen. Das Besondere an der Musik des Sängers und Songschreibers ist, dass sie auf seinen eigenen Gedichten mit Vertonungen von Werken be­kannter Autoren wie Erich Kästner, Theodor Fontane, E. E. Cummings, Anne Dorn und E. Marlitt basiert. Dabei treffen energische Texte auf sanfte Poesie und kraftvollen Sound.

Musik und Literatur begleiten Joe Bennick schon seit seiner Kindheit, wurde er doch schon in eine musikalisch und literarisch aktive Familie hineingeboren. Musik und Sprache waren deshalb schon früh seine Ausdrucksform, um mit Erlebtem oder seiner Fantasie umzugehen. Und so veröffentlichte er in der Vergangenheit nicht nur Tonträger wie „in close distance“ oder „blossom and gloom, sondern auch den Roman „Erlensee“ und den Gedichtband „Entfernungen“.

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik wurde 1963 als von der Musikindustrie unabhängige Instanz und Qualitätskontrolle gegründet. Seitdem liefert der PdSK regelmäßig Hörempfehlungen fürs Publikum und beteiligt sich am öffentlichen Diskurs über musikpolitische Fragen, Komposition, Interpretation und Produktion von Musik. Dem PdSK gehören bis zu 160 Musikkritiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Sie alle arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich an den vierteljährlich veröffentlichten Bestenlisten. Verteilt auf 32 Fachjurys küren sie zudem jährlich die Allerbesten: mit Jahrespreisen für Produktionen und Ehrenpreisen für Persönlichkeiten. Am 15. Mai 2023 werden die Bestenlisten für das zweite Quartal 2023 bekannt gegeben.

 
Quelle: macheete | Foto: Joe Bennick/PR
 
 

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