„Er gilt nicht nur als aufregendster Kinofilm des vergangenen Jahres, sondern zählt laut Kritikern und Kinobesuchern auch zu den besten Film-Adaptionen aus dem DC-Comic-Universum: „Joker“. Joaquin Phoenix verkörpert darin Arthur Fleck, die Person, die durch eine ganze Reihe von Fehlentscheidungen in dunkle Ecken der Seele abtaucht und letztlich zum großen bösen Gegenspieler von Batman avanciert. Neben dem ausgezeichneten Drehbuch sowie der souveränen Detailarbeit von Regisseur Todd Phillips überzeugte der Film insbesondere durch die Darstellung von Phoenix, der als der vielleicht beste „Joker“ aller DC-Verfilmungen gelobt wird (und für die Rolle fast 25 Kilo Gewicht verlor). Sowie durch den Original-Score der isländischen Cellistin und Komponistin Hildur Guðnadóttir, die unter anderem auch den Score zu der ebenfalls weithin gefeierten Mini-Serie „Chernobyl“ komponierte.
Wie außergewöhnlich diese beiden Aspekte sind, wurde unlängst auch von der Jury der Oscar-Verleihung bestätigt: „Joker“ gewann am 9. Februar die Auszeichnung in den beiden Kategorien „bester Hauptdarsteller“ und „beste Filmmusik“. Dieser Gewinn war indes nur die Fortsetzung eines einzigen Siegeszuges, denn „Joker“ konnte in den vergangenen Monaten unzählige Preise einsammeln, darunter einen Goldenen Löwen in Cannes sowie jeweils zwei Golden Globes, zwei BAFTA Awards und zwei Critics‘ Choice Awards für die herausragende Arbeit von Phoenix und Guðnadóttir. Doch nicht nur die Kritiker sind begeistert. „Joker“ ist der erste Film der Kinogeschichte, der trotz einer R-Rated-Einstufung (freigegeben ab 17 Jahren) ein Einspielergebnis von über einer Milliarde Dollar verzeichnen kann.
Im Kontext dieser Ereignisse schien fast folgerichtig, dass dem Film nun eine ganz besondere Ehre zuteil wird: „Joker“ geht auf Tournee. Gezeigt auf einer großen Kino-Leinwand kann man den außergewöhnlichen Score, der von einem Solo-Cello sowie düsteren Industrial-Sounds getragen wird, live erleben. Variety schrieb über die Musik, sie sei „wie ein melancholisches Leichentuch mit kleinen Glitzern der Hoffnung.“ Es ist Musik, die bereits ohne die visuellen Ereignisse hervorragend wie ein eigener Film funktioniert. Es sind Klänge und Melodien, die den Hörer im besten Sinne des Wortes verschicken und auf eine Reise in die dunklen Regionen des Unterbewusstseins mitnehmen.
Diese außergewöhnliche Musik wird performt von einem kompletten Orchester, das vor der Leinwand Platz nimmt und dem Sehgenuss damit eine einzigartig intensive Textur hinzufügt. Über die Aufnahmen des Filmscores, der in vielen Ländern – so auch in Deutschland – in die Album-Charts stieg, sagte Hildur Guðnadóttir: „Das Orchester brachte derart viel Tiefe und detaillierte Aufmerksamkeit in die Produktion, dass wir während der Aufnahmen buchstäblich die Luft angehalten haben. Es war ein wunderschöner Trip und ich bin sehr glücklich, dass nun auch die Zuschauer die Möglichkeit bekommen, diese Erfahrung noch einmal erleben zu können.“
Der nun angekündigte Orchester-„Trip“ von „Joker“ startet Ende April mit einer ausgedehnten UK-Tour, im Anschluss kommt die Unternehmung auch nach Mitteleuropa; die Deutschland-Premiere findet am 5. September im Berliner Tempodrom statt. Man kann versprechen, dass dies ein audiovisuelles Konzerterlebnis wird, wie man es zuvor noch nicht erlebt hat.
Cinema , FKP Scorpio & Senbla präsentieren:
Joker – Live in Concert
05.09.2020 Berlin – Tempodrom
QUELLE: FKP Scorpio /
Fotocredit: © 2020 WBEI TM & © DC Comics
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