INTERNATIONAL MUSIC AWARD: Das sind die Nominierten


Billie Eilish, Jorja Smith, Sade, Chance The Rapper, Lykke Li, James Blake und
viele weitere Künstler gehen am 22. November in das Rennen um den
INTERNATIONAL MUSIC AWARD in Berlin.

Die Nominierten für den ersten INTERNATIONAL MUSIC AWARD präsentiert von ROLLING STONE (IMA) stehen fest: Herausragende Künstler wie Billie Eilish, Jorja Smith, Sade, Chance The Rapper, Lykke Li und James Blake wurden von einem 26-köpfigen-Panel, bestehend aus internationalen Künstlern sowie Musikexpertinnen und Musikexperten, darunter Charli XCX, Liam Gallagher, Joy Denalane, Cro, Rufus Wainwright, Adam Green, Joan Wasser und Benjamin von Stuckrad-Barre, für den IMA vorgeschlagen. 

Über die jeweiligen Gewinner jeder Kategorie entscheidet nun ein renommiertes Board, bestehend aus Chefredakteuren internationaler ROLLING STONE-Ausgaben sowie des AXEL SPRINGER MEDIAHOUSE BERLIN. Ausgezeichnet wird in insgesamt acht verschiedenen Kategorien, darunter „Commitment“, „Future“ und „Style“. Neben den Nominierten in der Shortlist wird der IMA auch für das Lebenswerk („Hero“) und den besten Live-Auftritt („Performance“) vergeben. Der Preisträger in der Kategorie „Performance“ wird in den kommenden Wochen durch ein offenes Publikumsvoting ermittelt. Die erstmalige Verleihung des IMA findet am 22. November 2019 in der Berliner Verti Music Hall statt.

Die Nominierten des INTERNATIONAL MUSIC AWARD präsentiert von ROLLING STONE (IMA) 2019:

Kategorie „Sound“:

Ob ein Song oder ein ganzes Werk, ob Track, Album oder Playlist: Was ist der größte Wurf des Jahres, wer kreierte den originellsten Sound, nahm die beste Platte auf? Nominiert sind:  

  • Anna Calvi „Hunter“ – Anna Calvi hat ein herausragendes Rockalbum aufgenommen, das ein zumeist männlich geprägtes Genre neu interpretiert: Theatralisch ohne Posen, filmisch ohne Brimborium, opernhaft ohne Bombast.
     
  • Little Simz „Grey Area” – Die Rapperin aus London erzählt die Geschichte ihres Erwachsenwerdens, eine Geschichte der Stärke – in bassigen Rhythmen, tiefergelegten Rhymes, grimmigen Raps: Ein Highlight unter den Hip-Hop-Alben des Jahres.
     
  • Solange „When I Get Home” – Eine der großen Sängerinnen und Songschreiberinnen unserer Zeit, eine Erneuerin des Soul. Ihr diesjähriges Album knüpft an das epochale „A Seat At The Table“ an – eine Künstlerin, die Maßstäbe setzt.

Kategorie „Beginner“:

Wer sind die interessantesten und vielversprechendsten Newcomer? Der IMA prämiert die beste Debütantin oder den besten Debütanten.

  • Billie Eilish – Eine 17-Jährige, die in atemberaubend kurzer Zeit die Popwelt aufgerollt hat. Ein Digital Native, der Konventionen bricht. Billie Eilish entspricht nicht dem herkömmlichen Bild von Teen-Pop: Ihre oft dunklen Songs und ihr kunstvoll vertrackter Elektro-Sound sind nichts weniger als der Pop der Gegenwart.
     
  • King Princess – Sie studierte Musik und arbeitet an ihrer Vision des großen amerikanischen Popsongs. Das gelingt der jungen Amerikanerin wunderbar. King Princess beherrscht die Kunst, ein Lied über Homosexualität leicht federnd über den Tanzboden zu führen. Selbstbewusst, offensiv, ungemein musikalisch.
     
  • Jorja Smith – Zweifellos eine der schönsten Stimmen Großbritanniens. Ihr mit Polizeisirenen gepimpter Hit „Blue Lights“ machte die 18-Jährige schlagartig bekannt. In ihren Tracks mischen sich Soul, R ’n‘ B und alle Farben des Reggaes. Jorja Smith ist eine der großen Nachwuchshoffnungen unserer Tage.

Kategorie „Future“:

In Studios, Soundlaboren und Hinterzimmern werden Klänge und Techniken entwickelt, die die Popkultur von morgen prägen. In der Kategorie „Future“ wird die zukunftsweisende Idee eines Musikers, Produzenten oder Popkünstlers ausgezeichnet.

  • Holly Herndon – Wird Musik in Zukunft von Robotern geschrieben? Holly Herndon hat es ausprobiert und zusammen mit der künstlichen Intelligenz „Spawn“ das Album „Proto“ aufgenommen. Ein faszinierendes Experiment – mit einem faszinierenden Ergebnis.
     
  • Noname – Ihre einzigartige musikalische Version von Future Rap und Cosmic Jazz sind so wegweisend wie ihr Wille zur Selbstbestimmung: Die Amerikanerin Fatimah Nyeema aka Noname verzichtet auf Label und physische Tonträger.
     
  • Rosalìa – Die spanische Sängerin verbindet Flamenco mit R ’n‘ B, Hip-Hop-Beats und Electro und steht damit nicht nur für zukunftsweisende Diversität in der Musikbranche – sondern auch für einen neuen, inzwischen auch sehr erfolgreichen Latin-Sound.

Kategorie „Commitment“:

Musik kann die Welt bewegen, im Kleinen wie auch im Großen. Dazu braucht es Künstlerinnen und Künstler, die Haltung zeigen und Mut beweisen. Die Kategorie Commitment würdigt das besondere gesellschaftliche oder soziale Engagement einer Künstlerin oder eines Künstlers.

  • Chance The Rapper – Chancelor Bennett, der 26-jährige Rapper aus Chicago, setzt sich mit seiner Non-Profit-Organisation „Social Works“ für die Bildung und Gesundheitsfürsorge sozial benachteiligter Jugendlicher in seiner Heimatstadt ein. Der dreifache Grammy-Preisträger engagiert sich bewusst lokal in seiner Community, der er etwas zurückgeben will.
     
  • Lykke Li – Mit dem Yola Fest in Los Angeles hat die schwedische Sängerin das erste Festival auf die Beine gestellt, dessen Line-up ausschließlich aus Künstlerinnen besteht. Denn die Frauenquote ist bei den meisten Festivals erbärmlich – obwohl Künstlerinnen weltweit vielfach den Pop unserer Zeit dominieren.
     
  • Slowthai – Der britische Rapper setzt dem geplanten Brexit ein beherztes „Nothing Great About Britain“ entgegen. So heißt sein Debütalbum, auf dem der junge Künstler wütend gegen Nationalismus und Rassismus ansingt. Europa statt Isolation: Ein notwendiges, klares Statement aus dem Mutterland des Pop.

Kategorie „Visuals“:

Musik ist mehr als Klang. Wenn Musik mit Bildern illustriert und erweitert wird, entsteht manchmal ein Gesamtkunstwerk. Die Kategorie Visuals würdigt eine herausragende Leistung im Bereich Video, Bühnenshow, Cover-Kunst oder Effekte.

  • FKA twigs: „Cellophane“ – Sie ist die wichtigste Protagonistin des modernen britischen R ’n‘ B. Die abgründige Erotik ihres Videos „Cellophane“ wirkt so hinreißend wie beängstigend. Ein optisches Rätsel, begleitet von seelenvoller Musik.
     
  • Tierra Whack: „Unemployed“ – Eine aufsehenerregende junge Rapperin aus Philadelphia, die in ihrem Video zu „Unemployed“ so einfach wie virtuos zwischen animierten Cartoon-Szenen und ironisiertem Alltagsrealismus changiert. Sozialkritik als fantastisch inszenierter Hochgeschwindigkeits-Rap.
     
  • James Blake feat. Rosalìa: „Barefoot In The Park“ – Seinen außergewöhnlichen Musikstil hat er sowohl in den Dance-Clubs als auch am Klavier entwickelt. Visuell setzt James Blake Maßstäbe: Im Videoclip zu seinem Duett mit der Latin-Sängerin Rosalìa öffnet Blake sein melancholisches Universum für neue Farben und Stimmungen.

Kategorie „Style“:

Das Auge hört mit: Designer, Stylisten, aber auch die Künstler selbst prägen die Looks der Popkultur, geben ihren Sounds ein Image. Mode und Musik reflektieren und beeinflussen sich gegenseitig. Diese Kategorie würdigt den originellsten oder einflussreichsten Style einer Künstlerin oder eines Künstlers.

  • Sade – Sade hat einen zeitlosen Stil geschaffen, der in den Straßen und Clubs von New York, London und Paris omnipräsent ist. So elegant wie ihre Musik ist auch ihr Look. Eine Stil-Ikone, zeitlos und einmalig.
     
  • Lizzo – Die afroamerikanische Sängerin und Rapperin steht für „Body Positivity“ – und gegen überholte, ausgrenzende Schönheitsnormen. Und das gelingt Lizzo so unbekümmert und selbstbewusst, dass die Botschaft puren Spaß macht.
     
  • Mykki Blanco – Der sich zwischen den Geschlechtern bewegende Rapper bricht mit klassischen Hip-Hop-Klischees – und mit fast allen Regeln des Stylings: Mann/Frau, Gangsta-Rapper/Drag-Queen, High-Fashion/Gossen-Trash: Gegensätzliches kommt bei Mykki Blanco zusammen. Und führt so zu inspirierenden wie irritierenden Looks.

QUELLE: INTERNATIONAL MUSIC AWARD /Kruger Media


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