Palmen, Puderzuckerstrände, türkisfarbenes Meer und süßes Nichtstun. Klingt so das Paradies? Oh ja! In der Südsee wird man fündig, auch wenn man dafür ziemlich lange fliegen muss. Am ehesten bietet sich ein Trip in die Südsee von Australien oder Neuseeland aus an. Also wer eh einen Urlaub in einem dieser beiden Länder plant, kann noch eine Woche im Paradies dranhängen.
Samoa: Geographie, Einwohner, Besonderheiten
Doch was macht Samoa eigentlich so besonders und wieso sollte man es zum Beispiel dem absoluten Urlaubstraum Fiji vorziehen? Der Inselstaat Samoa hat rund 200.000 Einwohner und erstreckt sich auf vier bewohnte und sechs unbewohnte Inseln.
Zwei der bewohnten Inseln sind die Hauptinseln des Landes, sie heißen Upolu und Savai’i. Auf Upolu befinden sich der internationale Flughafen und die Hauptstadt des Landes, Apia. Savai’i ist von der Fläche her größer und noch ursprünglicher als Upolu.
Ein Vorteil von Samoa im Vergleich zu Fiji beispielsweise ist, dass die Inseln durch Fähren miteinander verbunden sind und man unkompliziert und für weniger als 10 Euro hin- und herfahren kann. Auf Fiji muss man zu den Inseln mit den Traumstränden meist fliegen, wodurch sich die Kosten natürlich aufsummieren. Auch in Sachen Unterkunftspreisen ist Samoa etwas budgetfreundlicher als Fiji. Zudem lässt sich dort echte polynesische Kultur erleben, mit sehr freundlichen und zugänglichen Einwohnern.
Die Hauptstadt Apia: Highlights, die Urlauber nicht verpassen dürfen
Der Flughafen auf Samoa liegt rund 30 Kilometer von der Hauptstadt Apia entfernt, die viele Reisende bei ihrem Besuch des Landes nicht auslassen. Schon auf dem Weg vom Flughafen in die Hauptstadt liegt ein erstes Highlight, zumindest für Glücksspielfans und zwar das einzige Casino Samoas. Im Sheraton Hotel können Besucher Black Jack, Roulette oder Baccarat im Whitesands Casino spielen.
Wer lieber direkt an den Strand durch fährt, kann mit entsprechender samoanischer Sim-Karte am Smartphone im Online Casino spielen, zum Beispiel die klassischen Spiele im 888casino nur eben digital und nicht live am Tisch. Sim-Karten können direkt am Flughafen gekauft werden, zum Beispiel von Digicel oder BlueSky Samoa.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Apia sind:
- Samoa Cultural Village
- Old Apia Market
- Clock Tower
- Palolo Deep Marine Reserve
- Immaculate Conception of Mary Cathedral
- Robert Louis Stevenson Museum
Ab in die Natur!
Die Hauptstadt des Landes sollte allemal ein Stopp für zwei Tage sein, denn das Besondere an Samoa ist die Natur. Wasserfälle, Strände, Blowholes und natürliche Pools unterbrechen immer wieder die tropische Vegetation und machen besonders eine Rundreise mit dem Auto zum unvergesslichen Erlebnis.
Diese 3 Highlights gehören zu einem gelungenen Samoa-Trip dazu
1. Der schönste Strand
Den schönsten Strand Samoas gibt es in Lalomanu. Dort sieht es genauso aus, wie man sich das Postkartenidyll vorstellt. Im weißen Sand wachsen Kokospalmen, das Wasser ist klar und dank eines vorgelagerten Riffs seicht, im Wasser schwimmen Fische und das strahlende Türkis blendet fast in den Augen. Eine besonders bei Backpackern beliebte Unterkunft in Lalomanu sind die Taufua Beach Fales. In den türkisen Bungalows, die es sowohl mit vier Wänden als auch typisch samoanisch ohne feste Wände gibt, lässt es sich entspannt aufs Meer schauen, zwei Mal am Tag gibt es Essen, einmal die Woche traditionelle Tänze und ansonsten lässt sich das Leben dort ganz entspannt angehen.
2. Die unglaublichste Natur
Nicht so weit von Lalomanu liegt das To Sua Ocean Trench. Hierbei handelt es sich um einen Naturpool, gefüllt mit klarem grünem Meerwasser inmitten einer saftigen Vegetation. Der Abstieg in den Naturpool erfolgt über eine glitschige Leiter. Ist man einmal im Wasser, das durch ein Loch in den Felsen aus dem Meer hineinströmt, spürt man sogar die schwappenden Bewegungen der Wellen in dem Pool.
3. Das verrückteste Ereignis
Auch wenn ein Mietwagen die beste Variante ist, Samoa zu erkunden, sollte eine Busfahrt nicht fehlen. Busfahren in Samoa ist ein Erlebnis für sich und lässt einen in die Kultur der Samoaner eintauchen:
- Es läuft sehr laute Musik und alle singen mit.
- Wenn der Bus voll ist, setzen sich die Samoaner beieinander auf den Schoss – auch bei Fremden! Keine Sorge – als Tourist bleibt einem das erspart.
- Dass der Bus unterwegs an Bäckereien oder kleinen Lebensmittelläden anhält und sich alle mit Süßigkeiten, Chips, Eis und Getränken eindecken, ist nicht unüblich. Mit genügend Snacks an Bord wird die Fahrt dann zum fröhlich kauenden und singenden Erlebnis.
Diese 5 Dinge sollten Reisende über Samoa wissen
1. Sprache: Mit Englisch kommt man in Samoa gut zurecht, nach Samoanisch ist es die zweite Sprache in dem Land.
2. Anreise und Zeitverschiebung: Wer von Deutschland aus nach Samoa fliegen will, sollte genug Zeit einplanen. Der Flug geht in der Regel über Australien oder Neuseeland – ab dort beträgt die Flugzeit nochmal 4 bis 6 Stunden, je nachdem von wo gestartet wird. Für die reine Anreise ab Deutschland gehen also in der Regel mindestens zwei Tage drauf und die Zeitverschiebung ist mit 11 Stunden ebenfalls enorm und bringt den Bio-Rhythmus ganz schön durcheinander. Das Wichtigste ist daher, es entspannt anzugehen und genügend Zeit mitzubringen.
3. Lebenseinstellung: Die entspannte Art der Samoaner wirkt schnell ansteckend. Wer erstmal einen Fuß auf samoanischen Boden gesetzt hat, wird merken, dass die Uhren dort ganz anders ticken als in der Heimat, weshalb Erholung vorprogrammiert ist. Die Samoaner nehmen das Leben gelassen, die Uhrzeit nicht immer ganz so genau und haben für alles jede Menge Zeit. Mit deutschem Durchgetaktet-Sein kommt man in Samoa nicht weit und wird schnell merken, dass man sich automatisch dem Inselleben anpasst.
4. Küche: Zu Essen gibt es in Samoa immer reichlich, die Portionen sind groß und sättigend. Traditionelle Speisen sind zum Beispiel Oka (ein Fischgericht) und Palusami (ein Gericht aus Blättern und Wurzeln der Taro-Pflanze mit Kokosmilch). Doch auch Fish and Chips, Gerichte mit Hühnchen und weitere westliche Gerichte haben sich in Samoa durchgesetzt.
5. Tradition: Wer das Glück hat, mit Familienanschluss zu übernachten, darf vielleicht sonntags mal dabei sein, wenn die ganze Familie im Erdofen kocht. Ein absolutes kulturelles Highlight und ein tiefer Einblick in die samoanische Kultur.