Venedig – die Stadt für perfekte Fotos!


Eigentlich bin ich ja jemand, der jedes Jahr mindestens einmal nach New York fliegt. In 2021 ging es wegen der Pandemie leider nicht. Deswegen mussten neue Ideen her. Und so grübelte und googelte ich tage- und nächtelang, was denn ein adäquater Ersatz sein könnte. Schließlich kam ich, auch auf Grund der Empfehlung meines Chefs, u.a. auf Venedig!

Den Markusplatz so leer zu sehen, ist sicherlich eine Seltenheit. Aber zu Pandemie-Zeiten in Venedig „normal“.

Zunächst war ich begeistert, wie günstig es war, dorthin zu fliegen. Dann der schnuckelige kleine Flughafen, von dem aus man prima mit dem Bus nach Venedig rein kam. Und dann hieß es, zu Fuß weiter, weil direkt eine Gondel nehmen, mit meinem Gepäck, das wäre mir zu kompliziert gewesen. Außerdem mag ich es sehr gerne, eine Stadt zu Fuß zu erkunden. Und der Weg zu meinem Hotel war auch nicht sonderlich weit, das Wetter war toll, also, warum nicht?!

Es war ziemlich genial, dass es dort keine Autos gibt. Ohne Straßenverkehr ist es soooo ruhig und angenehm, man mag es kaum glauben, was für einen Unterschied es macht. Herrlich einfach!

Im Vorfeld wurde ich gewarnt, dass je nach Temperaturen, es in Venedig leicht riechen könnte. Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, obwohl das Wetter prima war. Aber vielleicht lag es auch daran, dass durch die Pandemie deutlich weniger Leute in der Stadt waren? Das kann ich natürlich nicht beurteilen. Für mich war es aber eine prima Gelegenheit, die Stadt nicht vollkommen überfüllt zu sehen. Das scheint ja in den Vorjahren immer mal wieder ein Problem gewesen zu sein.

Zugegebenermaßen bin ich kein typischer Tourist, der seine Reise in allen Einzelheiten plant. Wie bereits erwähnt, laufe ich im Urlaub unendlich gerne – ich finde es wunderbar, neue Städte zu Fuß zu erkunden. Venedig war da natürlich etwas komplizierter. Unzählige kleine Gassen, ständig Treppen hoch, über eine kleine Brücke schreiten, Treppe runter – alles sehr verwinkelt und zu Beginn auch verwirrend. Aber mit dem Smartphone in der Hand und Maps installiert, kann kaum etwas schief gehen!

Auf dem Foto hier drüber ist links eine Feuerwache zu sehen. Die Feuerwehr ist dann wirklich auch mit Booten unterwegs. Ich frage mich nur, ob wirklich jedes Haus irgendwie per Boot erreichbar ist, was eigentlich nicht sein kann, weil sooo viele Kanäle gibt es dann ja nun doch nicht. Ich hatte auch die Bergung einer Frau gesehen, die dann per Trage durch die schmalen Gassen zu einem Boot gebracht wurde. Auf jeden Fall eine große Herausforderung für die Retter in der Not!

Da ich von Venedig aus mit dem Zug gefahren bin, habe ich auch den Bahnhof entdecken können. Den fand ich erstaunlich groß für die kleine Stadt. Hat mir auch sehr gefallen. Vor allem auch, dass ich noch recht günstig einen Kaffee samt Croissant bekam. 🙂

Basilika di San Marco

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