Die Europatour der Backstreet Boys


Vom 18. Februar bis zum 5.April 2014 waren die Backstreet Boys auf Europatour, erstmals nach mehreren Jahren wieder in der Originalbesetzung. Auch in Deutschland machten die „Jungs“, deren jüngstes Mitglied Nick Carter mittlerweile auch schon 34 Jahre alt ist, gleich 7 Mal Station. Ich selber habe 4 Konzerte besucht und was soll ich sagen? Wer nicht da war, hat – meiner Ansicht nach –  etwas verpasst.

 

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Von den vier von mir besuchten Konzerten war für mich das Konzert in Oberhausen am besten. Es begann für mich bereits um 15:30 mit dem Einlass zum VIP. „VIP?“ fragt nun vielleicht der ein oder andere. Ja, man konnte im Vorfeld VIP-Tickets erwerben, die einen früheren Einlas, die Soundcheck-Party und je nach Art des VIPs auch ein Foto beinhalteten. Selber hatte ich mich für das Gold-VIP entschieden und freut mich nun auch ein Foto mit den Jungs. Aber zunächst ging es einmal in die Halle. Dort mussten wir uns getrennt nach VIP-Artaufstellen und wurden dann nacheinander hineingelassen. Mit Gold-VIP standen wir in der zweiten Reihe vor der Bühne, auf der dann zunächst Brian Littrell auftauchte. Nach und nach kamen auch die anderen 4 Boys auf die Bühne, Nick und Brian nahmen die Gitarren und dann kamen alle nach vorne auf den Steg und spielten zunächst einmal den Song „Trust me“ (der nicht auf der eigentlichen Playlist war).

 

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 Danach setzen sie sich auf die Bühne und spielten noch die Songs „10.000 promises“ und „Madeleine“. Danach kamen sie wieder auf den Steg, direkt vor den Fans und beantworteten 5 Fanfragen. Als die Fragerunde beendet war, mussten wir uns wieder entsprechen unserer VIP-Art aufstellen und dann wurden die Fotos gemacht. Für mich war es nicht das erste Mal, dass ich die Jungs näher gesehen habe, aufgeregt war ich trotzdem. Doch die Jungs nahmen einem die Nervosität, begrüßten einen mit einer Umarmung und ein paar netten Worten. Das offizielle Foto wurde gemacht, und dann war es auch schon wieder vorbei, und wir wurden in einem Extra-Raum (in dem auch später die After Party stattfindens sollte) gesammelt. Dann kamen wir vordem eigentlichen einlass wieder in die Halle. Ich hatte mich an Stelle eines normalen Stehplatzticket für ein Fan Pit-Ticket entschieden, bei dem man zwischen Bühne und Steg stand und so ganz nah an den Jungs war. Da in Oberhausen relativ wenige Fans im Pitbereich standen, war es möglich, noch die zum Pit-Ticket gehörenden T-Shirts und Cds zu holen. Und dann wurde auf den Konzertbeginn gewartet.

Es begann damit, dass Brian Littrell mit seinem Sohn Baylee auf die Bühne kam und fragte, ob wir etwas dagegen hätten, wenn Baylee 2 Songs performen würde. Natürlich hatten die Fans nichts dagegen, und Baylee erwies sich als toller und sehr professioneller Sänger.

 

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Dann kam der eigentliche Support-Act, „The Exchange“, die zuerst einen Part mit Beat Boxing und A Capella-Gesang brachten und dann einige Songs aus ihrer aktuellen CD. Sie waren sicher nicht schlecht, aber nicht wirklich mein Geschmack. Allerdings habe ich großen Respekt vor ihrer Leistung gerade im ersten Part ihres etwas halbstündigen Auftritts.

Gegen 21 Uhr war es dann soweit, und die Backstreet Boys eröffneten mit dem Song „The Call“ das Konzert.

 Danach folgte „Don’t want you back“ und beim dritten Song „Incomplete“ griff Nick zum ersten mal zur Gitarre. Zu diesem Song war auch eine Fanaktion geplant worden und so hielten die Fans Schilder mit den Worten „Welcome home“ in die Höhe. Nach dem Song wandte sich Nick mit einigen Worten an die Fans, bevor es mit „Permanent stain“ weiterging.  Nach „All I have to give“ kam eine Umbaupause, bei der auf der Leinwand ein Beitrag aus der zu erwartendem Dokumentation zu sehen war (weitere Ausschnitte des Dokumentation wurden dann auch in einer weiteren Pause gezeigt). Es ging weiter mit einer Mischung aus alten Songs wie „As long as you love me“ und neuen Songs wie „Breathe“. Nach einigen Songs wandte sich immer einer der Boys alleine an die Fans, wobei es bei A.J. noch einmal einen für viele Fans emotionalen Augenblick gab, als er zu einem Moment des Schweigens für den Ende 2013 verstorbenen langjährigen Bodyguard „Q“ aufrief. Leider gab es nicht nur bei diesem Konzert Fans, die meinte, in diesem Schweigemoment kreischen oder sogar lachen zu müssen.

Für mich war auch das Acoustic Set ein Highlight der Show. 

Bei diesem Part dürften die Platinum VIP-Inhaber auf die Bühne. Nick und Brian spielten Acousticgitarre, Howie Dorough Bass, Kevin Richardson zunächst Keyboard und A.J. McLean war für die Percussion zuständig. Neben den Songs wie „Madeleine“ und „Quit playing games“ zeigte Howie auch einen „Booty Shake“ und die Jungs stimmten dann auch Songs wie „Du hast“ von Rammstein und „ich find dich scheiße“ von Tic Tac Toe an.

Weiter ging es „unakustisch“ und ohne Fans auf der Bühne mit „The One“. Bei „In a world like this“ kamen wieder die Gitarren zum Einsatz, doch beim vorletzten Song „Everybody“ bebte die Halle dann endgültig. Mit „Larger than life“ endete nach 22 Songs das Konzert. Doch für einige Fans war der Abend noch nicht zu Ende. Denn es gab ja noch die offizielle After Party.

Auch hier konnte man unterschiedliche Karten erwerben, die auch teilweise ein Foto beinhalteten, doch ich hatte mich für ein normales „Admission“-Ticket entschieden. Hier waren außer Brian, der nie an den After Partys teilnimmt, alle Boys dabei. Es ging um Mitternacht los. Nick legte als DJ auf und A.J. mischte sich auch einmal kurz in die Fanmenge.

 Nach einiger Zeit fingen die Jungs an, immer einige Fans auf die Bühne zu holen, die dort mit den Jungs Fotos machen konnten.  Dadurch wurde relativ viel gedrängelt. Alle Fans hatten nicht das Glück, auf die Bühne zu kommen, wir waren zuletzt direkt vor der Bühne und dort haben Howie und Nick noch einige Sachen signiert, und ich konnte mit Howie auch noch ein Foto machen. Nach einer guten Stunde war leider schon alles vorbei und damit endete ein toller und für mich rundum gelungener Abend.

 

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Generell zur Tour lässt sich für mich nur sagen: Sie war toll, jedes einzelne Konzert, egal ob Vip oder nicht, egal ob Pit, Stehplatz oder Sitzplatz, und jede After Party, ob man es nun zu einem Foto gebracht hat oder nicht, hat sich gelohnt. Die Playlist an sich war auf allen von mir besuchten Konzerten gleich, aber es war trotzdem nicht langweilig, da die Jungs zwischendurch nicht wie es viele andere Stars machen einen Standardtest runtergerattert haben, sondern schon in gewissem Maße variiert haben. Baylee hat in einigen anderen Konzerten noch einen weiteren Song zusammen mit dem Support-act performed, und bei einigen Konzerten haben auch einige der Jungs die Chance auf einen Ausflug zu den Fans z.B. direkt im Pitbereich genutzt. Wer die Jungs auf dieser Tour verpasst hat, wird wohl noch etwas warten müssen, oder eines der Festivals in Europa besuchen, bei denen die Backstreet Boys auftreten werden. Informationen gibt es auf der offiziellen Seite www.backstreetboys.com

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