Extremklettern und schwere Rockmusik haben Grundlegendes gemeinsam: Leidenschaft und Sehnsucht. So ist es mehr als nachvollziehbar dass Thomas Huber, der ältere der zwei Huberbuam, den Begriff „Rockstar“ sehr wörtlich nimmt. Auf der Bühne wird das Kletterseil gegen ein Mikrophonkabel getauscht. Es wird geshoutet was das Zeug hält und losgerockt! PLASTIC SURGERY DISASTER nennt sich die Band um den charismatischen Extrembergsteiger.
Einige Bergwanderer werden wohl ihren Ohren nicht getraut haben, was sie im Frühjahr 2017 in den Berchtesgadener Alpen zu hören bekamen. Aus einer Berghütte schallte Stonerrock. Roh, kantig und wild. Anstelle eines unpersönlichen Großstadtstudios hatten sich PLASTIC SURGERY DISASTER dieses idyllische Fleckchen Erde zur Aufnahme ihres neuen Albums „Desire“ auserkoren. Die Almhütte verwandelte sich in ein Aufnahmestudio und in einer Livesession wurden über fünf Tage zwölf Lieder eingespielt.
Den Schweiß, die Anspannung und das Adrenalin der Expeditionen mit ihren knochenharten Kletterrouten kann man aus den einzelnen Songs förmlich heraushören. Strapazenresistenz und den unbedingten Willen zur Energieexplosion durfte Thomas ja bereits oft am Fels eindrucksvoll demonstrieren. Heftig stoner-rockend, authentisch, nach vorne preschend und, ja, natürlich mit ordentlich Wumms. Bühne frei für die plastisch-operierenden desaströsen Fünf!
Bandwebseite http://www.plasticsurgerydisaster.de/
Quelle: http://www.vollkontakt.com/