Einnehmender Deutschpop von Berglind


Mit „Weiter“ demnonstriert die österreichische Sängerin Giovanna Fartacek alias Berglind, dass man sie auf dem Zettel haben sollte. Im zugehörigen Musikvideo gibt sie sich künstlerisch.

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Weg vom Vergangenen, einen kurzen Moment in der Gegenwart ausharren, dann weiter. Weiter dorthin, wo Hoffnung lebt auf Klarheit zu treffen. Für einen Moment trippeln wir auf leeren Seiten, das Neue scheint so unbekannt. Bereits Manifestiertes wird verschwimmen. Irgendwo zwischen Anfang und Ende, in sich verschmolzen und doch gerinnt alles irgendwann und bleibt für einen Moment stehen.

Zwischen den Zeilen schreibt Berglind alles neu im Buch des Lebens und pflegt dabei die Wunden der Zeit, denn wir alle tragen etwas mit. Die Einen mehr, die Anderen weniger. Ein ermutigender Zuspruch die Karten neu zu mischen und nicht auf der Stelle zu treten, sondern weiterzugehen und sich dabei selbst nicht immer allzu ernst zu nehmen.

Zurückblättern erst am Schluss, wenn man mit Anmut auf das Leben zurückblickt.
Zwischen den Zeiten, zwischen den Zeilen, hoffentlich gut gelebt.

„Weiter“ ist nach „Träum lauter“ und „Bleib“ die dritte Single der Wienerin Giovanna Fartacek alias Berglind. Produziert wurde der Song von Johannes Madl. Für „Bleib“ arbeitete Fartacek noch mit ihrem Bruder Mario zusammen, mit dem sie das mit dem Amadeus Award ausgezeichnete Duo Mynth bildet. Inspiriert von ihren Träumen, dem bereits Gelebten und der kompromisslosen Härte, die das Leben mit sich bringen kann, vereint sie mit Berglind Melancholie und Poesie in eingängigen, düsteren Deutschpop Songs. Sie entführt in intime Gedankenwelten, singt von alten Wunden und vom schönen Leben. Pur, verletzlich und direkt.

Foto credit: Paul Vincenth Schütz


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