BENOBY im Interview zu „Mein fünftes Element“


Eigentlich hat BENOBY schon drei Alben draußen, doch der frühere Rapper macht nun Pop, so kann sein Album „Mein fünftes Element„, das im Herbst erscheinen soll, durchaus als Debüt gesehen werden. Die gleichnamige Single ist bereits am Start. Howie hat BENOBY bei ROBERTA am Lehniner Platz zum Interview getroffen!

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Sein Steckbrief von facebook:

Seit ich denken kann, denke ich in Musik. Ich bin der Typ, den Du in der Nacht alleine die Straße entlang gehen siehst und der zu dem Rhythmus seiner Schritte anfängt zu rappen oder zu singen. Mit circa 9 Jahren hatte ich den ersten Konakt mit einem Instrument. Ein gutes altes Yamaha-Keyboard, das an Facettenreichtum kaum zu unterbieten war. Aber es war meine Grundlage für alles weitere. Vom Singen kam ich über das Album „Elite-Welten“ und Liveauftritten mit Freunden zum Rappen. Ich entwickelte sofort eine große Leidenschaft für’s Freestylen und war darin gar nicht mal so schlecht für den Anfang und den 13 Jahren, die ich bis dahin irgendwie über die Bühne gebracht hatte. Aufgewachsen mit Dre, Eminem, Savas, Samy und Freundeskreis, hat mich Hip Hop komplett gefesselt und ich wollte unbedingt meinen eigenen ersten Tonträger fertig stellen. Um die Jahrtausendwende hab ich dies schließlich mit „Neuland“ verwirklicht. Das Album ging im Freundeskreis, Fußballverein und in der Schule rum und das Feedback war nicht schlecht. Also ginge weiter: Tonträger Nummer zwei musste her. Mit dem Album „Südwind“ kam ich meinem Stil wiederum etwas näher und textete das, was mich intressierte, beschäftigte und was keiner von denen, die ich kannte, auf Platte brachte. Das dritte und bis dahin letzte Album wurde 2009 fertig gestellt und ist ein Spiegelbild aus dem Leben, das ich zu dieser Zeit führte. Neben Gedanken über Zukunft, Frauen, Famile, der Angst vor einem monotonen Alltag, der mich süchtig nach mehr macht, dass ich nicht brauche aber haben muss, der Entwicklung der Menschen mit und neben mir, der Abschluss der Schulzeit und dem inneren Verlangen, einfach abzuhauen und den ganzen Dreck zurückzulassen, um diese Gedanken vielleicht gar nicht mehr zu haben. Mit „Ein Tag Wie Dieser“ habe ich zum ersten Mal die Musik gemacht, die keinen außer mich beeindrucken sollte. Und genauso wird es weitergehen. Mit mittlerweile 25 Jahren wurde das Yamaha-Keyboard zu einem Yamaha-Piano, die Synthi-Beats zu Acousticstücken mit Gitarre und Saxophon, einer Cajon für die rhythmische Unterstützung und die Tape-Aufnahmen des kleinen Tascam zu mittlerweile ganz guten Heimstudioaufnahmen. Ich hatte das Vergnügen und die Ehre, mit fantastischen Musikern und Leuten zusammen zu arbeiten – sei es im Studio oder auf der Bühne. Von hier einen schönen Gruß und ein dickes Danke. Von der Schenkerhalle in Waldkraiburg über die Unimensa in Passau bis hierher. Wie in meiner Musik werdet Ihr auch – wenn ihr mich kennenlernt – keinen roten Faden finden. Ich liebe die Vielfalt der Musik, in all Ihren Farben, darum werde ich mich nie auf einen Stil festlegen. Wozu auch? Für Dich???? Das was Ihr von mir hört, wird immer einhundert Prozent Benoby sein. Das ist die einzige Garantie, die ich Euch geben kann. Es würde mich freuen, wenn Ihr mich auf dieser Reise ohne Ziel begleiten wollt. Und wenn nicht, gehe ich eben allein…

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