Die Aerodynamik des Porsche 992


„Mit dem neuen 911 hat Porsche die Mischbauweise konsequent weiterentwickelt und eine komplett neue Karosseriestruktur entworfen. So wurde der Stahlanteil von 63 Prozent im Vorgängermodell auf jetzt 30 Prozent mehr als halbiert. Die Außenhaut besteht nun bis auf Bug- und Heckverkleidung vollständig aus Aluminium. Die Neukonstruktion der Türen ausschließlich aus Aluminiumblech reduziert das Rohbaugewicht ohne Einbußen bei Stabilität oder Wertigkeit. Neben hochfesten Stählen kommen im Rohbau vermehrt Aluminium-Strangpressprofile zum Einsatz, etwa bei den vorderen und hinteren Längsträgern, den inneren und äußeren Schwellern sowie den Bodenversteifungen. Ihr Anteil stieg von drei auf 25 Prozent.

Verstärkt setzt Porsche beim neuen 911 auch Aluminium-Druckgussbauteile ein, so bei der Federbeinaufnahme vorne, der Tunnelglocke hinten, dem Träger hinten oder den Pralldämpferaufnahmen. Die direkt um die Fahrgastzelle gruppierten Bauteile des Aufbaus wie A- und B-Säule sowie seitlicher Dachrahmen bestehen aus höchstfesten, warmumgeformten Stählen. Sie übernehmen die Hauptlasten zur Erfüllung der Crash-Anforderungen und tragen zum intelligenten Leichtbau bei: Bei vergleichbarer Festigkeit wären Aluminiumbauteile massiver und schwerer. Erstmals verfügt das neue 911 Carrera Coupé darüber hinaus nun weltweit über einen Curtainairbag.“



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